von Leonie Nausester und Vivien Jung
Sprache verfügt nicht nur in den Händen von Politiker*innen über große Macht. Auch die Debattenkultur ist ein wichtiger Bestandteil des demokratischen Diskurses. Erst durch das Abwägen verschiedener Argumente sowie dem Ausdruck von Kritik an bestehenden Meinungen können Bürger*innen ihre Mündigkeit geltend machen. Traditionell wird die Rede- und Streitkultur als persönliches Gespräch zwischen zwei oder mehr Menschen definiert, wie bei dem klassischen Debattieren als Wettbewerbsform.
Es gibt verschiedene Ansätze für Umgangsformen innerhalb der Debattenkultur, so zum Beispiel den von Jürgen Habermas, der in seiner Diskursethik klare Regeln für objektive Diskussionen setzt. Während die Details sich aber unterscheiden, lässt sich allgemein sagen, dass Respekt und ein gewisses Maß an Objektivität als Grundvoraussetzungen für eine gesunde Debattenkultur gesehen werden können.
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