Den Auftakt des Treffens bildete der Besuch der Europäischen Zentralbank. Hier erfuhren die Kollegiaten nicht nur viel Interessantes über die Funktion und Arbeitsweise der EZB, die aufgeschlossene Art der Rednerin bildete auch die Grundlage für eine offene Debatte, in der keine Frage mit leeren Phrasen beantwortet wurde, sondern auch über die öffentliche Strategie der EZB hinaus kritische Meinungen geäußert wurden, welche Nährstoff für weitere Gedanken lieferten.
Daraufhin stand dann die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf dem Programm, wo die Schüler die Gelegenheit hatten, mit einem Redakteur über Journalismus, die FAZ und politische Themen zu diskutieren und nach der abschließenden Besichtigung des Druckereizentrums mit je einer Ausgabe der „Zeitung von morgen“ verabschiedet wurden. Ein abendlicher Besuch des Main Towers, der wieder Zeit für den persönlichen Austausch bot, rundete den Tag ab.
Nach der Arbeit der Mitglieder des SKI 2011 an der Jahrespublikation erkundete die Gruppe am Samstagnachmittag die Innenstadt Frankfurts, das sich bei strahlendem Sonnenschein nicht nur als moderne Finanzmetropole, sondern mit historischen Bauwerken wie der Paulskirche auch als zentraler Ort für die politische Entwicklung Deutschlands präsentierte.
Zum Abschluss des Treffens besuchten die Kollegiaten am Sonntag gemeinsam die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) auf dem Frankfurter Messegelände, die ihnen nicht nur einen informativen Einblick in den aktuellen Stand der Technologie, sondern auch viele Beispiele für das Selbstverständnis und die Präsentationsformen der einzelnen Hersteller bot. Auch die Bedeutung von Marketing und Werbung wurde auf der IAA eindrucksvoll sichtbar.
Insgesamt war das gemeinsame Wochenende für alle Kollegiaten eine sehr bereichernde Erfahrung, sowohl durch das interessante Programm, die engagierten Diskussionen und Gespräche und vor allem wegen der zahlreichen neuen (jahrgangsübergreifenden) Kontakte und Bekanntschaften, die in Frankfurt entstanden und sicher auch darüber hinaus Bestand haben werden.