Auf der Suche nach alternativen Energiequellen. Über die Rolle von Politik und Experten

von Reham Bitar

Wir müssen unseren Planet retten. Eigentlich uns retten,  weil wir auf ihn angewiesen sind.  Die Politik ist zu langsam, trifft keine effizienten Entscheidungen und hat keine konkreten Pläne,  wie sie den Umgang mit dem Klimawandel steuern kann. 

Zuletzt wurde ein Klimapaket verabschiedet,  mit dem viele nicht zufrieden waren. Die Politik will die Kohlekraftwerke bis zum Ablauf der Verträge weiter am Netz halten,  also noch für Jahre. Der Preis für fossile Brennstoffe soll steigen. Viele Bürger*Innen ohne geeignete Alternativen würde das belasten.  Die Experten andererseits-  je nach Qualität ihrer Arbeit- sind entweder auf der ewigen Suche nach Antworten zu Fragen, die mit dem Klimawandel im Zusammenhang stehen oder suchen nach realistischen, klimafreundlichen Alternativangeboten.  Vor allem allerdings arbeiten sie meistens alleine und von ihren Ergebnissen nimmt die Politik wenig Notiz.  Diese Expertise fehlt der Politik. Andere Forscher, die direkt am Verhandlungstisch sitzen, zielen mitunter nur auf den Gewinn der Kraftwerksbetreiber ab.

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Bericht über den Besuch des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung

von Erja Steinmetz, Tosca Neumann, Selma Safak

Im Rahmen des Schülerkolleg-International im Schuljahr 2019/20 haben wir das vielschichtige Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Paula Aschenbrenner und Lisa Murken, beide Mitglieder in der Arbeitsgruppe bezüglich Anpassung in Agrarsystemen, stellten uns den eigenen Werdegang, das PIK und die Themen und Ausarbeitungen ihrer Arbeitsgruppe vor.

Paula Aschenbrenner studierte Physik an der Universität in Leipzig sowie Umweltwissenschaften an der Universität in Kopenhagen und der Universität für Bodenkultur in Wien. Neben ihrer Arbeit am PIK leitet sie Seminare zu den Themen “Globales Lernen“, Diskriminierung und Klimagerechtigkeit.

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Kann Kapitalismus das Klima retten?

„Planet over profit“ – „Klima vor Profite“. Solche und ähnliche Forderungen sind Kerngedanken der FFF-Bewegung. Teile der Bewegung sehen im Kapitalismus den treibenden Motor zur Ausbeutung unseres Planeten und fordern „System change, NOT climate change“. Kann ein System, das auf dem Instinkt des Menschen baut, immer mehr haben zu wollen, der Klimakrise etwas entgegensetzen?

Im Rahmen unseres Berlin-Seminars des SKI 19/20 hatten wir die Gelegenheit, Jochen Wermuth und seine Vermögensverwaltung, Wermuth Asset Management, kennenzulernen. Wermuths Geschäftsmodell: nachhaltige Anlagestrategien, die nicht nur das Geld seiner Kunden mehren, sondern auch dem Planeten etwas Gutes tun – „Impact Investing“.

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Besuch bei Wermuth Asset Management GmbH

von Finia Thiede

Das Schülerkolleg International war für mich ein Schlüsselerlebnis, mich mit meinen Interessen in alltägliche Diskussionen noch mehr einzubringen und für meine Meinung einzustehen. In diesem Schlüsselerlebnis spielt auch der Besuch der Wermuth Asset Management GmbH eine wichtige Rolle. Während des Berlin-Seminars im November 2019 wurde uns die Möglichkeit geboten, eine sehr interessante und kontroverse Diskussion mit dem Investor zu führen. Uns Teilnehmer*innen wurde vor Augen geführt, wie ein solch erfolgreicher Karriereweg aussehen kann, denn Herr Wermuth hat sein Studium im Ausland absolviert und auch eine Zeit lang im Ausland gelebt und gearbeitet. Mir wurde bewiesen, dass deutlich mehr dazu gehört, als einfach nur Glück im Job zu haben.

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