von Elena Koch, SKI Jahrgang 2021/22

Du kennst sie sicherlich, diese eine Sache, die uns Halt im Alltag gibt und ein Ziel vor Augen führt. Diese Sache, über die wir uns definieren. Doch was ist dieser Traum? Und was hat das mit mir zu tun?

Was ich bin, das ist einfach. Und was mein Leben ausmacht auch. Ich atme ein und aus, ich fühle, lebe und lache, ich bin ein Mensch. Doch wer bin ich? Und wer möchte ich sein?

Die Pyramide der Selbstfindung (Mai 2021: o.S) untergliedert unsere Bedürfnisse in drei große Gruppen: die Grundbedürfnisse, das Sozialleben und die Selbstfindung. Die Selbstfindung lässt sich dabei als das zum Überleben unwichtigste Bedürfnis darstellen, dennoch ist es für uns alle von Bedeutung. Doch was sagt sie überhaupt aus?

Eine wichtige Erkenntnis der Selbstfindung ist es, seine Stärken und Schwächen kennenzulernen und diese zu akzeptieren. Zudem wird die Auseinandersetzung mit den eigenen Werten (Mai 2021: o.S) gefördert. Dadurch können wir unsere Person und unsere Ziele besser identifizieren.

Es klingt vielleicht verrückt, doch Selbstfindung ist der Schlüssel zum Glück. Denn durch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich werden einem nicht nur die eigene Werte klar, sondern man erkennt daran auch, was einen glücklich (Mai 2021: o.S) macht und man bekommt aufgezeigt, wie man das eigene Glück findet. Oftmals auch retrospektiv.

Ich selbst habe zu mir gefunden, indem ich mir klargemacht habe, was ich vom Leben eigentlich möchte und was mich erfüllt (Schumann u.a. 2021: o.S).

Dabei stellt sich die Frage: Was brauche ich zum Leben? Und was möchte ich erreichen? Ich habe mir diese Fragen beantwortet, indem ich mich bemüht habe, mich von äußeren Einflüssen zu befreien und mich auf das zu konzentrieren, was mich im Leben weiterbringt. Für mich persönlich war dies die Tätigkeit als Schülersprecherin meiner Schule sowie die ehrenamtliche Arbeit in einem Heim für Menschen mit schwerer körperlicher und geistiger Behinderung.

In dieser Zeit habe ich zudem gelernt, wie wichtig Vielfalt für die Selbstfindung ist, denn durch Vielfalt gestützte Individualität hilft uns aus der Masse herauszustechen. Und warum ist das gut? Ganz einfach: Wenn wir immer mit der Menge gehen, haben wir keine Gelegenheit zu uns selbst zu finden, denn das anders sein und Dinge ausprobieren ist der Schlüssel zu sich selbst.

Menschen haben sich daran gewöhnt, dass sie für ihre Makel, ihre Unannehmlichkeiten und ihre Andersartigkeit kritisiert werden, doch wenn man sich selbst finden möchte, muss man zunächst beginnen mit diesen zu leben. Besonders kann man erkennen, dass Makel die Besonderheiten der Menschen zeigen und diese einen individuell machen.

Es gibt viele Möglichkeiten sind selbst zu finden. Zu den bekanntesten zählt wahrscheinlich seine Gedanken morgens aufzuschreiben oder in Ausfüllbücher einzutragen. Außerdem unternehmen viele Menschen eine Wanderung, in der Hoffnung, sich und seine Bedürfnisse besser kennenzulernen.

Viele Menschen denken, dass die Selbstfindung nach der Jugend beendet ist, doch dem ist nicht so. Selbstfindung ist ein andauernder Prozess (Mai 2021: o.S), der nie zu Ende geht. 

Schon neugierig geworden, dich auf die Suche nach deinem eigenen Ich zu begebe? Na dann los! Finde den Weg zu dir selbst und damit auch dein eigenes Glück.

Literaturverzeichnis

  • Mai, Jochen 2021: Selbstfindung: 7 Tipps + 7 Übungen zum wahren ICH. In: https://karrierebibel.de/selbstfindung/, zugegriffen am 28.12.21
  • Lernen.net o.J.: Selbstfindung: Mit 10 Tipps und 5 Übungen zu deinem wahren Selbst. In: https://www.lernen.net/artikel/selbstfindung-tipps-uebungen-5741/, zugegriffen am 29.12.21
  • Schumann, Susanne und Ernst, Stephanie 2021: Wer bist du und wo willst du hin? Der Prozess der Selbstfindung ermöglicht dir eine ganz neue Lebenszufriedenheit. Was es dafür braucht, liest du hier. In: https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/selbstfindung–finde-heraus–wer-du-wirklich-bist-11729566.html, zugegriffen am 01.01.22